Die Alterskommission stellt Heidi Nussbaumer vor.
Paul Iten (PI), Präsident der Alterskommission befragt
Heidi Nussbaumer (HN), Mitglied der Alterskommission Ägerital
Seit gut einem Jahr bist du ein Mitglied der Alterskommission Ägerital. Was hat dich dazu bewogen, in dieser Kommission mitzumachen?
Agatha Iten hat mich damals angefragt. Sie erklärte mir, dass es eine neue Zusammensetzung gibt. Am Dorfleben habe ich mich lange Zeit nicht mehr aktiv engagiert. Nach der beruflichen Pension gab es wieder mehr Zeit, um sich mit etwas zu beschäftigen. Die Anliegen der älteren Bevölkerung dieses Tals waren immer schon für mich sehr wichtig. So entschloss ich mich in der Kommission mitzumachen und mit meinem Engagement meine Ideen einzubringen.
Zu Beginn hast du dich gleich für ein Altersleitbild einsetzt. Wieso war dir die Erarbeitung eines Leitbildes so wichtig?
Zu Beginn war mir nicht klar, was für einen Auftrag wir von den Gemeinden haben. Es gab für uns weder ein Pflichtenheft noch konkrete Vorgaben. Mir war es wichtig, ein Führungsinstrument zu schaffen, auf dem wir aufbauen können. Mit einem Leitbild werden die Bedürfnisse und Ziele formuliert. So kann man die Schwerpunkte setzen und in der Planung die Jahresziele formulieren.
Ich erlebe dich sehr engagiert. Dafür möchte ich dir herzlich danken. Ich denke, dass es deine Art ist.
Ja, das ist meine Art. Entweder bin ich dabei und beschäftige mich damit oder ich lasse es bleiben.
Was bereitet dir besonders Freude in deinem Engagement?
Mit Teamwork in der Kommission etwas zu bewirken, macht mir Freude. Projekte miteinander zu organisieren und durchführen. Ich gestalte gerne Zukunft gerichtet für die ältere Personen im Aegerital mit.
Wie denkst du, wird sich die Zukunft der älterwerdenden Bevölkerung im Ägerital wandeln?
Die ältere Generation wird immer „jünger“ und aktiver. Es braucht eine angepasste, Themen entsprechende Alterspolitik. Der Trend „ambulant vor stationär“ wird sicher zunehmen. Entlastungszimmer (Ferienzimmer) in den Pflegeheimen werden mehr Bedeutung kriegen. Wohnen mit Service wird wichtiger werden.
Was ist deiner Ansicht nach wichtig für eine attraktive Gestaltung der Altersversorgung in den Gemeinden Ober- und Unterägeri?
Bezahlbare Alterswohnungen, Pflegeheime, allgemeine Infrastrukturen, Begegnungstätten und der öffentliche Verkehr werden immer mehr Bedeutung erhalten.
Was willst du uns sonst noch sagen?
Ich danke allen Kolleg/-innen für die tolle Zusammenarbeit und für das Engagement für unsere ältere Bevölkerung. Ich wünsche mir, dass ich mit meinem Einsatz etwas Gutes bewirken kann.
Liebe Heidi, herzlichen Dank für die tolle Zusammenarbeit mit dir. Ich wünsche dir weiterhin gutes, erfolgreiches Gelingen in der Alterskommission im Ägerital.
Interview Paul Iten, Präsident der Alterskommission Ägerital