6 / 2024   26.11.2024

Alterskommission

Die Alterskommission stellt Ihnen Rita Iten vor.

Spitex Ländli

Interview mit Martine Oosting

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Herzlich willkommen zum Newsletter 6 der Alterskommission Ägerital

Die Alterskommission stellt Rita Iten vor.

Heidi Nussbaumer (HN), Mitglied der Alterskommission befragt
Rita Iten (RI), Mitglied der Alterskommission Ägerital

Seit gut einem Jahr bist du ein Mitglied der Alterskommission Ägerital.Was hat dich dazu bewogen, in dieser Kommission mitzumachen?

Seit meiner Kindheit bin ich mit dem Thema Alter konfrontiert. Ich bin auf einem Bauernhof mit Grosseltern aufgewachsen. Früh lernte ich Rücksichtnehmen für die Bedürfnisse des älteren Menschen. Dazu kommt, dass ich den Beruf Pflegefachfrau HF erlernte und bis zu meiner Pensionierung ausübte. Die letzten 15 Berufsjahre engagierte ich mich für an Demenz erkrankte Menschen.

Als mich mein Jahrgänger Paul Iten fragte, ob ich mich zur Verfügung stellen würde, habe ich zugesagt. Mein Wissen rund um das Thema Alter möchte ich gerne weitergeben.

Wie siehst du die Zusammenarbeit in der Kommission für beide Gemeinden im Ägerital?

Als einen grossen Schritt betrachte ich den gemeinsamen Workshop „Who cares?“ Strategie „Wohnen, Betreuung und Pflege im Alter Ägerital“ mit der Firma Vale Cura. An diesem Workshop durfte ich von der Alterskommission teilnehmen. Die Gemeinden machen sich über die Entwicklung zum Thema Alter in Ober- und Unterägeri vertieft Gedanken. Insgesamt spüre die Gemeinde Oberägeri mehr.

Was bereitet dir besonders Freude in deinem Engagement?

Einen Beitrag für die alternde Gesellschaft meiner Heimatgemeinde leisten. Die Herausforderungen des Alters mitgestalten und anstehende Probleme zielgerichtet angehen. Erfahren, wie sich die Menschen fühlen, was sie sich wünschen, brauchen.

Wie denkst du, wird sich die Zukunft der älterwerdenden Bevölkerung im Ägerital wandeln?

In Zukunft sind wir mit immer älteren selbstbewussten, gebildeten Menschen, die ein selbstbestimmtes Leben bis zum Tod führen, konfrontiert.

Was ist deiner Ansicht nach wichtig für eine attraktive Gestaltung der Altersversorgung in den Gemeinden Ober- und Unterägeri?

Die Vernetzung und die Zusammenarbeit aller Akteure in der Alterspolitik tätigen, ist unumgänglich. Aus meiner Sicht müssen sie von den Gemeinden gesteuert sein. Prävention sowie Information werden immer wichtiger, die Menschen wollen sachlich gut informiert sein.

Die Gemeinden sollten grosszügig denken und genügend finanzielle Mittel zur Verfügung stellen für bezahlbare Wohnungen, Ärzteversorgung, attraktive Pflegeheime, Spitexdienste, altersgerechte Gestaltung der Umgebungen, Bildung.

Die KI stellt uns Werkzeuge zur Verfügung, die sinnvoll einzusetzen sind. Letztlich profitieren alle, davon bin ich überzeugt.

Was willst du uns sonst noch sagen?

Ich wünschte mir von Unterägeri mehr Informationen zu erhalten, was rund ums Alter läuft. Die meisten Info kommen über Oberägeri..

Liebe Rita, herzlichen Dank für das Interview. Ich wünsche dir weiterhin gutes, erfolgreiches Gelingen in der Alterskommission im Ägerital.

Interview Heidi Nussbaumer, Mitglied der Alterskommission Ägerital

 

Spitex Ländli, Oberägeri

Marie-Luise Caspar im Einsatz im Schulzimmer

Rita Iten (RI), Mitglied der Alterskommission führte ein Interview mit
Mrtine Oostin (MO), Mitglied der Geschäftleitung

Was war Ihre Motivation dieses Angebot aufzubauen?

Das Angebot bestand bereits über die private Spitex Alpha Clear GmbH aus Menzingen, die vor rund zwei Jahren von der Stiftung Ländli übernommen worden ist. Etwas bewegen, Menschen befähigen und in ihrem Tun begleiten, ist für mich täglich eine sinnvolle Tätigkeit, die mir Freude macht.

Beschreiben Sie Ihr Angebot?

Wir sind eine kleine Spitexorganisation mit Sitz im Ländli in Oberägeri. Unser breit gefächertes Angebot umfasst die kompetente Betreuung, Pflege und Unterstützung im Alltag. Nebst den üblichen Verrichtungen der Grund- sowie Behandlungspflege und hauswirtschaftlichen Arbeiten, nehmen wir uns auch Zeit zum Sein und Zuhören und Wahrnehmen der Bedürfnisse unserer Klientel. Die persönliche Abklärung und Beratung sind zentral, sie geben gegenseitiges Vertrauen und wir werden als verlässliche Partnerin wahrgenommen. Wir arbeiten in lokal verankerten kleinen Teams, legen grossen Wert auf eine höchstmögliche Konstanz mit 3 bis 4 Bezugspersonen pro Klientin oder Klienten. Die Leistungen werden über ein klar definiertes Tarifsystem abgerechnet. Die Krankenversicherer und die Gemeinden übernehmen ihre Anteile.

Wie viele Mitarbeiter beschäftigen Sie? Wie viele Klientinnen und Klienten betreuen Sie?

Es sind rund 15 Mitarbeitende im Einsatz, viele arbeiten in Teilzeitpensum, insgesamt sind es 6,5 Vollzeitstellen, die sich auf diplomierte Pflegefachpersonen, Fachpersonen Gesundheit und SRK-Pflegehelferinnen und -helfer verteilen. Unsere qualifizierten Mitarbeitenden bilden sich regelmässig weiter, damit sie unserer Klientel eine bestmögliche Pflege und Betreuung daheim anbieten können.

In welcher Region sind sie tätig?

Unser Hauptgebiet ist Menzingen, das ergibt sich aus der Übernahme von Alpha Clear, dazu kommen Neuheim, Unter- und Oberägeri und Zug.

Erbringen Sie auch Nachtdienstleistungen?

Nein, in der Region bieten wird keine Dienstleistungen in der Nacht. Aber im Ländli haben wir einen Pikettdienst für die Schwestern, dieser kann auch von den Hotelgästen genutzt werden.

Wie sind Ihre ersten Erfahrungen? Erzählen Sie.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schätzen das eigenverantwortliche Gestalten, die Kunden die damit verbundene Kontinuität. Ich erlebe einen fliessenden Übergang von Spitex im Ländli und der Region. Die Zusammenarbeit mit den örtlichen Hausärzten beurteile ich gegenseitig wertschätzend. In unserer Organisation haben wir praktisch keine Arbeitsausfälle, dies führe ich auf das wertschätzende Arbeitsklima und den starken Zusammenhalt im Team zurück. Die Mitarbeitenden sind mit Herzblut bei den vielen langjährigen Kundinnen und Kunden unterwegs. Für neue Kundschaft sind die Plattform Opan, Sozialdienste und Spitex privat und kantonal offen. Dass wir neben den gängigen Spitexleistungen auch Haushaltsarbeiten von ein und derselben Person erledigen, wird sehr geschätzt. Dies macht mir viel Freude – seit kurzem gibt es ein eigenes Spitexauto. Ich erlebe, wie wichtig die Autonomie und Selbständigkeit unserer Kundinnen und Kunden ist, diese Tatsache motiviert mich, täglich aufs Neue mein Bestes zu geben.

Was haben Sie für Wünsche?

Ich wünsche mir, neue Mitarbeitende zu rekrutieren; schön wäre noch ein Mann im Team, Frauen sind aber auch sehr willkommen. Wir möchten weiter mit den Mitarbeitenden für die Klientinnen und Klienten unterwegs sein und so die Kontinuität der Langzeitpflege in der Region nachhaltig mitgestalten.

Danke Frau Martine Oosting für das Gespräch.

Interview Rita Iten, Mitglied der Alterskommission Ägerital

Aktuelles

Anlässe, Veranstaltungen, Wanderung ...

Wohnen, Betreuen und Pflegen im Alter – mit diesem Thema setzen sich Oberägeri und Unterägeri intensiv auseinander und haben deshalb im August 2023 eine externe Studie in Auftrag gegeben. Die Resultate liegen nun vor.

Ziel der Studie war, eine fundierte und zukunftsgerichtete Entscheidungsgrundlage zu liefern für die langfristige Planung der ambulanten und stationären Langzeitpflege im Ägerital und das Potenzial einer stärkeren Zusammenarbeit von Oberägeri und Unterägeri auszuloten.

weiterlesen auf der Website der Einwohnergemeinde Unterägeri



Die Website seniorinaegeri.ch bietet neben generellen Informationen auch regelmässig Vorschauen auf und Berichte über die verschiedenen Aktivitäten.

Hier aktuell

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Wir wünschen dir viel G'freuts und einen erlebnisreichen Monat!

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